Kirche

Mittels Grundstückschenkung, Spendenaktionen und -sammlungen konnte am 18. August 1935 durch den damaligen Bischof Laurentius Matthias Vicenz der Grundstein für den Neubau der Katholischen Kirche Arosa gelegt werden. Zusammen mit dem Architekten Walther Sulser (1890-1983) aus Chur wurde der Bau realisiert. Eingeweiht wurde die Kirche am 29. November 1936 zu Ehren der Himmelfahrt Mariens in Erinnerung an die Grundstückschenkung durch Beat Stoffel.

Speziell an der Kirche Arosa ist/sind:

  • die Flachdächer aller Gebäudeteile. Wegen des Klimas, sprich den Schneemassen, wurden die Gebäude flach bedacht.
  • das Kreuz an der Aussenfassade, das aus Eisenbeton besteht. Das Kreuz wird nachts beleuchtet und dient als Orientierung.
  • die Steinfassade, in welche Bruchsteine eingearbeitet wurden, die vom Grundstück selber – von einer Sprengung zur Vorbereitung des Bauplatzes – stammen.
  • der barrierefreie Eingang zur Kirche. Mit einem speziellen Lift kommen Menschen die auf einen Rollstuhl angewiesen sind in die Kirche.
  • dass die Kirche aus zwei Handlungsräumen besteht, der Werktags- und Winterkirche direkt beim Haupteingang und dem grossen Kirchenschiff, der Sonntagskirche.
  • dass die Kirche mit heimischen Hölzern und Gesteinen ausgestattet ist: Balken und Täfer sind aus Arvenholz, einzelne Holzschnitzereien sind ebenfalls aus Arve und der Altartisch und die dahinterliegende Wand besteht aus dunkelgrünem Serpentin aus Poschiavo.

Im Gebäude befindet sich neben der Werktags- und Sonntagkirche eine Sakristei, ein Kirchgemeindesaal der für den Religionsunterricht und für weitere kirchliche Dienste genutzt wird und zwei Wohnungen für den Pfarrer und Pfarreimitarbeitende. Angrenzend an das Gebäude befindet sich ein kleiner Garten.